Komm, erzähl uns eine Geschichte!

Wenn die KMA Storyline am 15. August 2020 zum ersten Mal stattfindet (im folgenden Interview steht KMA abgekürzt für die Karl-Marx-Allee), sollen die Menschen zum Träumen, Nachdenken und Verweilen animiert werden. Aber wie? Unter anderem mit fünf fiktiven Kurzgeschichten, die Nina Brietzke geschrieben hat. Ehrlich, unverstellt und stark – so beschreibt sie ihre Texte. Ihr wollt wissen, was für Menschen auf der Karl-Marx-Allee leben. Setzt euch zu ihr und hört euch die Geschichten an. Im August findet die KMA zum ersten Mal statt.

Welche Erwartungen hast du an die KMA?

Brietzke: Ich habe zunächst keine großen Erwartungen an das Event.

Was wünschst du dir von der KMA?

Brietzke: Ich erhoffe und wünsche mir, dass ein paar interessierte Passanten oder Touristen an einigen unserer Stationen stehen bleiben. Für jeden ist etwas dabei und deshalb wünsche ich mir, dass wir Menschen zum Träumen, Nachdenken und Verweilen animieren können.

Wie bist du auf deine Projektidee gekommen und welche Geschichten möchtest du erzählen?

Brietzke: Die Karl-Marx-Allee ist eine der ältesten Straßen Berlins, mit bedeutender Geschichte und spannenden Menschen – diese Menschen und ihre Stories dahinter haben mich immer am meisten gefesselt. Ich habe mich dazu entschieden, fünf fiktive Kurzgeschichten zu verfassen, wobei sich die Handlungen und Charaktere teilweise überschneiden. Eine Geschichte trägt den Titel “Berlin und (leider) nicht Paris”, die anderen vier handeln alle in der Nähe des Rosengartens und erzählen von unterschiedlichen Menschen, die sich in verschiedensten Lebenssituationen befinden.

Wie lange gehen die Geschichten?

Brietzke: Jede der Geschichten umfasst ungefähr eine halbe bis dreiviertel Seite und lässt sich in 3-5 Minuten erzählen.

In welchem Stadium der Projektentwicklung befindest du dich zurzeit?

Brietzke: Ich gebe den Geschichten nach der Besprechung mit unserer Dozentin noch den letzten Schliff, ansonsten sind sie fertig. Danach kümmere ich mich noch um den Aufbau meiner “Station”.

Wie wirkt die Karl-Marx-Allee aktuell auf dich?

Brietzke: Nach dem Verfassen der Kurzgeschichten habe ich einen anderen Blick auf die Karl-Marx-Allee bekommen. Ich stelle mir die Personen vor, wenn ich an ihnen vorbeilaufe.

Dein Projekt in drei Adjektiven?

Brietzke: Ehrlich, unverstellt, stark.

Was bedeutet Kreativität für dich?

Brietzke: Kreativität ist schwierig. Manchmal hat man sie, manchmal nicht, aber wenn man kreativ ist, dann können schöne Dinge dabei entstehen.

Die KMA Storyline findet am 15. August statt. Weitere Informationen zu den einzelnen Projekten gibt es hier auf der KMA Storyline Webseite. Das Interview führte Carsten Jan Weichelt.

Ein Projekt des Studiengangs Medienmanagement der
SRH Hochschule der populären Künste Berlin (hdpk)

ÖFFNUNGSZEITEN

  • 15. August 2020
  • ab 18 Uhr
  • im Rosengarten in der Karl-Marx-Allee

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