Nelken, Fragen und ein Musikvideo

Dynamisch, nachhaltig und zeitlos – so präsentiert sich das Musikvideo zum Song „Fade away“. Linda Mögel ist die Verantwortliche hinter diesem Projekt. Premiere feiert das Musikvideo während der ersten Karl-Marx-Allee Storyline (im folgenden Text mit KMA abgekürzt). Im Interview redet sie über die Allee und ihre Arbeit. Außerdem verrät Linda, dass es auch ein Quiz geben wird. Ob man etwas gewinnen kann? Lest selbst.

Im August findet die KMA zum ersten Mal statt. Welche Erwartungen hast du an die KMA?

Mögel: Interessierte Menschen anzutreffen, die mit aufmerksamen Augen die einzelnen Stände auf der KMA verfolgen. Außerdem möchte ich einen schönen Tag mit meinen Kommilitonen genießen.

Was wünschst du dir von der KMA? (allgemein)

Mögel: Ich erhoffe mir ein Projekt, an dem möglichst viele Studierende teilnehmen und ein interessanter Austausch stattfindet.

Wie bist du auf die Idee gekommen?

Mögel: Der Kurs trägt den Titel „Dramaturgie und Storytelling“, was wäre da besser geeignet als ein Video, zu dem man ein Storyboard erstellen kann?! Außerdem lädt die KMA mit all ihren Facetten zu einem spannenden Set ein.

Wir wird das Video auf der KMA präsentiert?

Mögel: Voraussichtlich wird das Video auf eine Leinwand vor dem Biergarten “James June” projiziert – ein sehr schöner Standort wie wir finden.

In welchem Stadium der Projektentwicklung befindest du dich zurzeit?

Mögel: Im Moment steht mein Moodboard, Storyboard und das Equipment. Nächste Woche finden dann zwei Drehtage statt und im Anschluss kommt die Postproduktion.

Hat Corona einen Einfluss auf die Projektumsetzung?

Mögel: Corona hatte nur zu Beginn der Projektplanung einen Einfluss auf die Findungsphase des Projektes. Wir konnten uns zu dem Zeitpunkt noch nicht vorstellen, am Tag der KMA mit Menschen zu interagieren. Deshalb meine Entscheidung für das Video.

Wie wirkt die Karl-Marx-Allee aktuell auf dich?

Mögel: Imposant. Ich habe mich damit vorher nicht wirklich beschäftigt, da sie in einem Stadtteil liegt, wo ich eher selten unterwegs bin. Nach der Zeit im Kurs weiß ich zu schätzen, welche geschichtliche Bedeutung der Straße zukommt. Ich finde es sehr angenehm auf der Allee spazieren zu gehen. Mir gefällt besonders der Blick Richtung Fernsehturm.

Dein Projekt in drei Adjektiven?

Mögel: Dynamisch, Nachhaltig, Zeitlos

Was bedeutet Kreativität für dich?

Mögel: Ich glaube, wer kreativ sein will, muss nicht das Rad neu erfinden. Kreativität heißt Bekanntes auf eine neue, eigene und individuelle Art zu gestalten. Deswegen denke ich, steckt in jedem Menschen eine kreative Ader.

Neben dem Videoprojekt erarbeitest du gerade noch mit anderen Zusammen ein KMA-Quiz. Kannst du uns mehr Infos darüber geben?

Mögel: Da wir den Menschen noch etwas mitgeben wollen, außer den visuellen Eindrücken, haben wir uns dafür entschieden, ein Quiz zu machen. Natürlich steht der Spaß im Vordergrund, doch die Siegerprämie wird dann eine Blume sein, genauer gesagt eine Nelke – aber nicht in Rot. Bisher sind wir bei 20 Fragen. Wir können uns aber deutlich mehr vorstellen.

Welche Rubriken habt ihr euch für das Quiz überlegt?

Mögel: Direkte Rubriken gibt es nicht. Wir stellen Vergleiche zur Architektur an, z.B. über die Länge der Karl-Marx-Allee oder die Höhe der Gebäude. Dazu kommen geschichtlich-basierte Fragen oder Wahr/Falsch-Schätzungen im Stil von „Wusstest du…?“. Wer sich visuell berauschen lassen und sein Grundwissen über die KMA unter Beweis stellen möchte, sollte sich den 15. August 2020 freihalten, denn hier findet die erste KMA-Storyline zum ersten Mal statt. Weitere Informationen zu den einzelnen Projekten gibt es hier auf der KMA Vision Webseite. Das Interview führte Carsten Jan Weichelt.

Ein Projekt des Studiengangs Medienmanagement der
SRH Hochschule der populären Künste Berlin (hdpk)

ÖFFNUNGSZEITEN

  • 15. August 2020
  • ab 18 Uhr
  • im Rosengarten in der Karl-Marx-Allee

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